Dorothea dominiert beim Schülersportfest
Am 7. Mai 2017 fand der traditionelle „Mehrkampf im Mai“ – auch als Schülersportfest bekannt - am Sarstedter Schulzentrum statt. Die von der FSV Sarstedt bereits zum 57. Mal organisierte Veranstaltung ist für viele junge Leichtathleten der Auftakt in die diesjährige Freiluftsaison. Die Kinder und Jugendlichen der Altersklassen U14 und jünger traten hierbei im Dreikampf und die Jugendlichen der Altersklasse U16 im Vierkampf an. Hier ging es auch gleichzeitig um die Kreismeistertitel.
Für den Paukenschlag aus Sicht der FSV sorgte in der Altersklasse W 11 Dorothea Karakatsouli. In allen Disziplinen konnte sie ihre persönliche Bestleistung gegenüber dem Vorjahr verbessern. Insbesondere mit ihrem ersten Weitsprung über die magische 4-Meter-Marke mit 4,03 m hielt sie die Konkurrenz auf Abstand. Nach 8,30 sec. im 50m Sprint und 23,50m im Ballwurf war ihr Lohn schließlich der Sieg im Dreikampf mit 1.122 Punkten. Die ein Jahr älteren Leona Ruddigkeit und Magdalena Eckstein (W 12) lieferten ebenfalls einen guten Wettkampf ab und waren insbesondere im Weitsprung mit 3,56m bzw. 3,21m dicht an ihren Bestleistungen dran.
Sehr zufrieden zeigte sich auch Luca-Ben Siebert (M 11) über seinen Mehrkampf, da er sich gegenüber dem Vorjahr zum Teil deutlich steigern konnte. Seine 8,77 sec über 50 m, 3,32m im Weitsprung und 21m im Ballwurf bedeuteten 744 Punkte in der Dreikampfwertung. Umer Azeem (ebenfalls M 11) konnte sich im Sprint (8,89 sec.) etwas verbessern und landete einen Platz hinter Luca-Ben. Für einen weiteren Podestplatz für die FSV sorgte in der Altersklasse M 10 Wiko Kiene. Im 50m Sprint konnte er sich nach 8,32 sec. gleichfalls über eine neue persönliche Bestleistung freuen und im Ballwurf mit 29 m seine Bestleistung einstellen. So sprang nach 3,40m im Weitsprung am Ende ein toller 2. Platz in der Dreikampfwertung für ihn mit 869 Punkten heraus.
In den jüngsten Altersklassen waren gleich sechs Athleten dabei, die ihren allerersten Wettkampf super meisterten. Insbesondere bei den männlichen Kindern unter 8 Jahren war das Teilnehmerfeld mit 26 Teilnehmern sehr groß, wovon sich die 4 Jungs der FSV Sarstedt jedoch nicht unterkriegen ließen. Armin Kollmeyer gelang es sogar, gleich mehrere persönliche Bestleistungen aufzustellen und erreichte mit einer Gesamtpunktzahl von 579 Punkten den 9. Platz seiner Altersklasse. Mit dieser Leistung konnte er seine Vorleistung aus dem letzten Jahr verdoppeln und enorm verbessern. Mit gerade einmal 5 und 6 Jahren gehörten Arved Kollmeyer, Christian Saliger und Jack Münker an diesem Tag zu den jüngsten Teilnehmern und erbrachten ebenfalls tolle Leistungen.
Ferner stellten sich an diesem Tag 3 FSV- Athletinnen in der Altersklasse W 8 der Konkurrenz. Hier ist vor allem Miriam Limmer hervorzuheben, die nicht nur ihren allerersten Wettkampf bestritt, sondern dabei mit einer Gesamtpunktzahl von 645 Punkten gleich den 4. Platz ihrer Altersklasse erreichte. Dabei verpasste sie um vier Punkte nur ganz knapp das Treppchen. Lena Jedamzik landete in der Gesamtwertung zwar hinter ihrer Vereinskollegin, konnte aber dennoch ihre Bestleistungen sowohl im Sprint also auch in der Dreikampfwertung insgesamt deutlich verbessern. Die dritte im Bunde war Alina Saliger (W 7), die ebenso ihren ersten Wettkampf bestritt. Sie lieferte ebenfalls tolle Leistungen ab und landete einen Platz hinter Lena. Auch Lucy Münker (W 9) feierte ihre Premiere und sammelte erste Erfahrungen. Dabei gelang ihr insbesondere der Weitsprung mit 2,60m gut und Lucy erreichte mit 580 Punkten den 13. Platz.
Neu im Angebot: Reha-Sport
FrühjahrSommerfest
Zur Sommersause in der Mensa und dem Außengelände hatte die FSV-Turnabteilung am vergangenen Samstag vormittag ab 11:00 Uhr eingeladen. Unter dem Motto „mach mit, bleib fit- wir treiben’s bunt“ konnten alle großen und kleinen Turnerinnen und Turner, Familien, Freunde und Gäste, Alle, die Spaß an Sport und Spiel haben, sich bei Mitmachaktionen wie Drums Alive, Bootcamp oder Zumba auspowern. Bereits zur Begrüßung waren die Gäste schon zum Mitmachen aufgefordert, denn die Chili Poppies’s animierten diese mit ihrem Clubtanz „Matze die Katze“ .Die einzelnen Gruppen der Turnabteilung boten ein abwechslungsreiches und buntes Programm aus Turnen und Tanzen. Bei kleinen Wettkämpfen wie Gummistiefelweitwurf, Puzzlestaffel, Watte pusten, Stelzenlauf oder Bobbycarrennen traten die Gäste gegeneinander an. Nach einer Pause folgte die nächste Bewegungseinheit in Form von „Drums Alive“ mit Nicole Eichler und ruck zuck waren alle 30 Bälle und Sticks nicht nur von den Kids besetzt. Weitere Auftritte der Leistungsriegen, der Pepper Chicks, den Hip Hop Mädels Lipstick de Luxe und den etwas älteren Turnkids folgten. Michelle Jurgens brachte mit ihrer „Bootcamp“-Einheit die Oberschenkel der Teilnehmer zum Brennen. Das Petrus ein FSVer sei brachte Silke Schütte-Pintak bei ihrer Begrüßungsrede schon zum Ausdruck, denn die Temperaturen waren sommerlich tropisch und erst zum Ende hin fielen ein paar Regentropfen. Genau rechtzeitig um sich beim gemeinsamen Abschluß noch einmal vor Bühne einzufinden um mit Bernadette bei heißen „Zumba“-Rhythmen die Hüften kreisen zu lassen.
Anja Thorausch holt Gold in Neuseeland
Die FSV-Leichtathletin Anja Thorausch hat in Auckland (Neuseeland) an den World Master Games teilgenommen. Im Rahmen ihrer Weltreise weilt die FSVerin zurzeit in Neuseeland. Schon im Vorfeld ihrer Reise hatte sie sich diesen Wettkampf herausgesucht und der Termin passte gut in ihren Reiseablauf. Die World Master Games sind eine Multisportveranstaltung und werden alle vier Jahre ausgetragen. Es kommen Seniorensportler im Alter zwischen 25 und über 100 Jahren zusammen, um in 28 Sportarten Wettkämpfe auszutragen. Die Eröffnungsveranstaltung mit Musik, Tanz, Show, Lasershow und Feuerwerk endete mit dem Ausmarsch der Athleten. Anja berichtete, dass sie sich als Teil einer großen Sportfamilie fühlte, da sich die Teilnehmer häufig trafen (u.a. auf der Straße, im Bus, im Restaurant) und man leicht mit anderen Sportlern ins Gespräch kam. Beim Hammerwerfen oder Kugelstoßen traf Anja so auch Gewichtheber aus Deutschland, die mal eine zweite Sportart ausüben wollten.
Die Teilnehmerzahlen waren in Anjas Altersklasse zwar nicht sehr groß, aber dafür international. Andere Teilnehmerinnen in ihren Wettbewerben kamen aus Neuseeland, Australien, Tahiti, Indonesien, der Schweiz und auch Deutschland. Einige freuten sich, einfach nur dabei zu sein, während andere Sportler dagegen ambitionierter waren. Es ging den Teilnehmern zwar auch um Platzierungen und Medaillen, aber in erster Linie um den Spaß am gemeinsamen Sport. Anja schilderte, dass insbesondere die älteren Athleten angefeuert wurden, um beispielsweise den 200-Meter-Sprint einfach nur durchzuhalten. Die Leichtathletikwettkämpfe waren auf insgesamt acht Tage verteilt. Anja Thorausch selbst konzentrierte sich auf ihre Wurfdisziplinen und konnte ihre Wettkämpfe auch sehr erfolgreich beenden. In ihrer Spezialdisziplin Diskuswurf konnte keine andere Teilnehmerin Anjas sehr gute 40,43 Meter überbieten, so dass sie hier die Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnte. Im Kugelstoßen bedeuteten ihre 11,08 m sowie ihre 27,98 m im Hammerwurf jeweils die Silbermedaille. Zwei Tage später bestritt sie dann noch einen Wurf-Fünfkampf mit den Disziplinen Kugelstoßen (10,98 m), Diskuswurf (37,92 m), Speerwurf (22,78 m), Hammerwurf (27,04 m) und Gewichtwurf (9,84 m). Ihre erreichten 2.650 Punkte brachten Anja schließlich ihre dritte Silbermedaille ein. Da Anja bereits seit Anfang März in der Welt unterwegs ist und seitdem keine Trainingsmöglichkeiten hatte, sind diese Leistungen umso höher zu bewerten. Ganz nebenbei hat sie mit diesen Leistungen den Bezirksrekord im Diskuswurf und auch die Kreisrekorde im Kugelstoßen und Diskuswurf in ihrer Altersklasse W40 deutlich verbessert und zu guter Letzt vier neue Vereinsrekorde aufgestellt.
Wurfanlagen auf dem Sportpark erneuert
Daniel Ludwig, Vorsitzender der FSV-Leichtathleten, strahlt: Rechtzeitig zum Frühjahrswerfertag der FSV am 30. April konnten die neue Kugelstoßanlage und die renovierte Diskusanlage im Jahn-Sportpark fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. „Und das, obwohl die Planungen erst im März begonnen haben“, betont Ludwig. Das Metallgerüst am Diskusring wurde auf vier Meter erhöht und die Maschendrahtelemente durch ein professionelles Fangnetz ersetzt. Diese Arbeiten leisteten die FSVer in eigener Regie. Zum einen wurde dadurch die Sicherheit der Sportler und Zuschauer erhöht, zum anderen kann die Wettkampfanlage nun auch weitergehenden Ansprüchen genügen. Den Kugelstoßring hat die Stadt Sarstedt neu angelegt. Die Kommune hat den Fertigring finanziert und installiert. „Und auch der Wurfsektor ist sehr gut hergerichtet worden“, freut sich Ludwig.
Gelungener Jahresauftakt für die Leichtathleten
Am 30.04.2017 fand der traditionelle Frühjahrswerfertag der FSV Sarstedt bei trockenem und sonnigem Wetter im Jahn-Sportpark statt. Gleichzeitig wurden auch die Kreismeisterschaften für die Erwachsenen- und Jugendklassen in den Disziplinen Kugel, Diskus und Speer ausgerichtet. Von der ausrichtenden FSV konnte sich Franziska Paul (Altersklasse W 15) gleich über 2 neue Bestleistungen freuen. Insbesondere über ihren guten Kugelstoßwettkampf mit einer Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung auf 8,47m freute sie sich sehr. Auch im Speerwurf konnte sie sich auf 20,99 m steigern. Im abschließenden Diskuswurf bedeuteten die erreichten 16,82 m Platz 3 für sie. In der gleichen Altersklasse war mit Malin Rehbein noch eine zweite Athletin unterwegs, die ihren ersten Wurfwettkampf bestritt. Dabei erreichte sie im Kugelstoßen mit 7,29 m und im Speerwurf mit 18,13 m schon sehr gute Leistungen. Die Überraschung gelang ihr aber beim Diskuswurf. Mit jedem Wurf kam sie besser im Wettkampf zurecht, um im letzten Versuch bei sehr guten 19,32 m zu landen, was ihr den 1. Platz in der W15 einbrachte. In der weiblichen Altersklasse U 18 waren mit Lena Taskova, Ulrike Kleuker und Anika Beer gleich drei FSV-Athletinnen vertreten. Lena konnte im Speerwurf (15,93 m) und im Diskuswurf (15,59 m) ihre persönlichen Bestleistungen gegenüber dem Herbst steigern. Lediglich beim Kugelstoßen haderte sie mit ihrer Technik und war mit den erreichten 6,26 m nicht zufrieden. Für Ulrike und Anika hieß es zum ersten Mal Wettkampfluft schnuppern und Erfahrungen sammeln. Beide konnten insbesondere beim Kugelstoßen überzeugen. Für Anika bedeuteten sehr gute 8,34 m am Ende Platz 3 und auch Ulrikes 6,85 m waren ein guter Einstand.
In der Altersklasse M 35 ging mit Gerson Kollmeyer ebenfalls ein Neuling an den Start. Mit der Kugel erreichte er 7,89 m und beim Diskuswurf waren es am Ende 19,39 m. Beim abschließenden Speerwerfen konnte er sich im Laufe des Wettkampfes immer weiter steigern, so dass sehr gute 32,23 m das Ergebnis war. Auch Trainer Thomas Kessel-Perschke (M50) war nach einigen Jahren der Wettkampfabstinenz wieder dabei. Insgesamt zeigte er sich mit seinen Leistungen beim Kugelstoßen (7,98 m) und Speerwurf (29,30 m) zufrieden. Lediglich beim Diskuswurf ärgerte er sich, da er beim Einwerfen deutlich bessere Würfe erwischte, als dann im Wettkampf. Die erreichten 22,16 m waren aber trotzdem eine sehr solide Leistung. In der Altersklasse M 65 ging mit Manfred Gröger der Werferroutinier an den Start. Dieses Mal gelang ihm im Diskuswurf mit 34,93 m die beste Leistung, was auch Platz 1 bedeutete. Im Kugelstoßen (10,20 m) und Speerwurf (22,71 m) gelangen ihm ebenfalls ordentliche Würfe.