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„ Die Herbstsonnen“ in luftiger Höhe

Zum diesjährigen Sommerpausenbeginn trafen sich 16 gutgelaunte „Herbstsonnen“ am Sarstedter Bahnhof um die Reise nach Bad Harzburg anzutreten. Hier sollte es mit gut gefüllten Rucksäcken und ordentlich Marschverpflegung zum Baumwipfelpfad gehen, um diesen dann in luftiger Höhe zu beschreiten. Nach einer sehr kurzweiligen Zugfahrt ging es mit dem Linienbus, in dem derweil lustige Kontakte mit diversen Mitreisenden geknüpft wurden, zum Kurpark in Bad Harzburg. Dort wurde das Frühstücksbuffet angerichtet mit einer Auswahl an „ Fingerfood“ und dem ein oder anderem Schlückchen für den Kreislauf. Die vorbeifahrenden Bauhofmitarbeiter, die zur Verschönerung des Parks zuständig sind, hielten sogar an und boten den Damen eine Mitfahrgelegenheit auf ihrer Pritsche an. Allerdings sind die Herbstsonnen ja sportlich und gut zu Fuß und lehnten dankend ab. Nach einem kurzen Weg zum Einstieg in den Pfad und dem Erwerb der Eintrittskarten als Kombiticket inklusive Abfahrt mit der Seilbahn stand dem Erlebnisspfad nichts mehr im Wege. Das war leider ein Trugschluß, denn die Drehschranke verweigerte vehement den Einlaß. Erst nach einer halben Stunde überwand auch die Letzte diese Hürde und die Pyramide zum Aufstieg konnte betreten werden. Die erste Station auf der ca. 1,2 km langen Strecke war der sogenannte Skywalk. Hier steht man in ca. 15 Meter Höhe auf einem Glasboden und schaut direkt in die Tiefe. Von dort wandert man dann auf einen Holzsteg gemütlich, natürlich alles in Höhe der Baumwipfel, über den Pfad und kann so manches Wissenswertes über die Natur,-und Tierwelt sowie über den Harz und dessen Bewohner erfahren. Ausprobieren und mitmachen ist die Devise und die Sarstedterinnen ließen sich nicht lange bitten. Sie absolvierten einen Ritt auf einer riesigen Holzeichel, balancierten auf einer Metallstange und erschufen einen Riesenstrudel. Nach Beendigung des Baumwipfelpfades ging es noch ca. 2,2 km über einen gut zu Laufenden Wanderweg zur „Harzburg“ und der 19 Meter hohen Canossasäule. Dieses Denkmal wurde zu Ehren des Reichsgründers Bismarck gebaut und darum trägt es auch den Namen Bismarckstein. Ein herrlicher Blick über das Tal bei schönstem Sonnenschein belohnte die Damen für den Aufstieg. Im Bergrestaurant zischte dann das Alsterwasser und nachdem dort oben sowohl der Hunger als auch der Kaffeedurst gestillt war, ging es mit der Gondel, die noch von Hand gesteuert wird, wieder Richtung Tal. An der Talstation entschieden sich noch einige der „Herbstsonnen“ den Weg zum Bahnhof zu Fuß zurückzulegen, einige bevorzugten dann allerdings doch den Bus. Auf der Nachhausefahrt ließen Sie noch einmal den Tag Revue passieren und so manche war erstaunt, daß man tatsächlich sage und schreibe zehn Stunden auf Achse war. Wieder in Sarstedt angekommen verabschiedete Nicole ihre „ Mädels“ in die wohlverdiente Sommerpause, die am Mittwoch den 10.08.16 um 14.30 Uhr wieder beendet sein wird.